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Eine Anlaufstelle für Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer sowie Angehörige im Falle einer Krebsdiagnose

Das Deutsche Kompetenzzentrum Leistungssport und Krebs berät Leistungs- und Hochleistungsathletinnen und -athleten aller Altersklassen, die vor oder während ihrer aktiven Karriere an Krebs erkranken. Angesiedelt ist das Zentrum im CIO, dem onkologischen Spitzenzentrum an der Uniklinik Köln. Hier wurde auch mit der „Onkologischen Trainingstherapie“ (OTT) unter der Leitung von Prof. Freerk Baumann seit über einem Jahrzehnt eine große Expertise zu dem Thema Sport und Krebs aufgebaut. Die Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Physiotherapierende sowie Medizinerinnen und Mediziner sind auch international gefragte Expertinnen und Experten. Dank ihrer Erkenntnisse wird die Bewegungstherapie mittlerweile als „4. Säule der Krebstherapie“ verstanden.

All diese Erfahrungen werden im Deutschen Kompetenzzentrum Leistungssport und Krebs gebündelt.

Wenn eine Athletin oder ein Athlet an Krebs erkrankt gibt es zunächst viele medizinische Fragen zu klären. Dank der großen medizinischen Fortschritte in der Onkologie sind viele Krebserkrankungen gut behandelbar bzw. sogar heilbar. Deshalb stellt sich für die Athletinnen und Athleten häufig auch schnell die Frage nach einer Fortsetzung des Leistungssports.

• Wann darf ich wieder einsteigen?
• Wie kann ich dann trainieren?
• Schade ich meiner Gesundheit, wenn ich mein Training fortführe?
• Wann darf ich wieder an Wettkämpfen teilnehmen?
• Was kann ich gegen die Nebenwirkungen der Therapie tun?
• Wie gehe ich mit krankheitsbedingtem Bewegungsmangel und darauffolgendem Leistungsabfall um?

Das bestehende Netzwerk der Athletinnen und Athleten aus Sportmedizinerinnen und -medizinern sowie Physiotherapierenden ist auf diese Fragen oftmals nicht vorbereitet.

Im KLiK kennen wir die wissenschaftliche Evidenz, wie Sport und körperliche Aktivität im Rahmen einer Krebserkrankung sicher und effektiv durchgeführt werden können. Zusammen mit den spezialisierten Onkologen prüfen wir Diagnose, Therapie sowie körperliche Verfassung und stimmen mit Ihnen einen individuellen Plan zur Reintegration in den Leistungssport ab. Eine personalisierte Trainingsplanung erfolgt unter Berücksichtigung der medizinisch/onkologischen Therapie und möglichen Nebenwirkungen wie z.B. Polyneuropathie, Fatigue, Depressionen oder Lymphödemen sowie trainingsrelevanter Leistungsdiagnostiken. Im Falle kardiotoxischer Therapien werden engmaschige kardiologische Screenings zur Prävention kardialer Ereignisse veranlasst.

• Aufklärung/Information „Krebs und Leistungssport“
• Einbindung onkologischer Spitzenmedizinerinnen und -mediziner
• Vermeidung und Reduktion medizinischer Nebenwirkungen
• Trainings- und Bewegungstherapie unter medizinischer Therapie (OTT)
• Kommunikatives Bindeglied zwischen Athletinnen und Athleten, Angehörigen, Trainerinnen und Trainern sowie Medizinerinnen und Medizinern
• Reduktion von Ängsten und Unsicherheit
• Trainingsrelevante Diagnostik
• Sportartspezifische Trainingspläne während und nach der Therapie
• Engmaschige kardiologische Screenings

Im Mittelpunkt des Handelns stehen die individuellen Anliegen der Atheltinnen und Athleten. Während der Therapie stehen wir den erkrankten Athletinnen und Athleten sowie ihren Angehörigen vor allem mit Beratung, Behandlung und Betreuung zur Seite - gerne stimmen wir uns aber auch mit den Trainerinnen und Trainern oder behandelnden Medizinerinnen und Medizinern aus dem Team der Athletinnen und Athleten ab.

Unser Angebot steht bundesweit allen Athletinnen und Athleten zur Verfügung - unabhängig davon, ob sie an der Uniklinik Köln behandelt werden oder nicht.

Eine Abrechnung erfolgt, je nachdem welche Leistung in Anspruch genmmen werden, über die Krankenkasse oder auch als Selbstzahlerleistung.

Hierzu beraten wir gerne und unverbindlich.

Die Gesundheit und Sicherheit der Athletinnen und Athleten steht hierbei stets im Vordergrund.