Informationen zum CIO Gebäude

Es ist Deutschlands größtes Ambulanzgebäude für Krebspatienten: Auf annähernd 14.000 Quadratmetern, verteilt auf sieben Etagen, behandeln renommierte Experten seit Ende 2019 rund 24.000 Menschen, die mit einer Krebserkrankung jedes Jahr für ihre ambulante Behandlung in die Uniklinik Köln kommen. Alle onkologischen Ambulanzen, die bisher an unterschiedlichen Orten auf dem Campus untergebracht waren, arbeiten jetzt im Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Seite an Seite. Der Einzug hat Ende 2019 begonnen - und mittlerweile sind alle onkologischen Ambulanzen und Sprechstunden ins CIO eingezogen.

Auch die Tiefgarage im CIO ist geöffnet. Die Zufahrt erfolgt über die Josef-Stelzmann-Strasse. Weitere Information zu den Anfahrt- und Parkmöglichkeiten im CIO finden Sie hier.

Im Erdgeschoss des CIO gibt es eine Information: Telefon +49 221 478-39700 (hier jedoch keine Auskünfte über Termine, Terminvereinbarungen oder Sprechzeiten)

08.09.2020 - Einweihung Loop
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, die Künstler Philipp Dreber und Thomas Schmidt, Univ.-Prof. Dr. Edgar Schömig, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln, Prof. Peter Heinen, Medfacilities GmbH (v.l.) Foto: Dorothea Hensen

NRW-Bauministerin Scharrenbach weiht „Loop“ ein

Der „Loop“ ist eine Kombination aus skulpturaler und lichttechnischer Gestaltung: Zwei Linien aus Edelstahl ziehen ihre Bahn entlang der Gebäudefluchten. Sie erheben sich aus dem Weg und bilden gemeinsam die Konturen einer Schleife, die Passantinnen und Passanten durchschreiten können. Von Weitem erscheint die Skulptur mit den Maßen 20m lang × 2,3m breit × 3,3m hoch wie eine Kurve. Nähert man sich, wird sie zum „Loop“. Das Kunstwerk spielt mit Linienführungen und spiegelnden Flächen. Die polierte Metalloberfläche reflektiert die Fassade des Gebäudes, die Umgebung und ihre Passanten. Durch die Torsion der Form entstehen sich ständig verändernde Bilder, die wie ein Dialog mit dem Betrachter aufgefasst werden können. Nachts erstrahlt die innere Fläche des Loops und erzeugt einen offenen Lichtbogen. Der „Loop“ akzentuiert den markanten Knick des Studierendenwegs. Gleichzeitig markiert die Skulptur den nördlichen Eingang des Centrums für Integrierte Onkologie. Geschaffen haben den Loop die Künstler Philipp Dreber, Elisa Balmaceda und Thomas Schmidt.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat durch die Bereitstellung der finanziellen Mittel den Bau des Loops ermöglicht. Ministerin Ina Scharrenbach bei der Einweihung: „Rund 23 Kunstobjekte an der Uniklinik in Köln: Spätestens mit dem ,Loop´ am nördlichen Eingang hat jeder einen guten Grund noch eine Schleife über den Campus zu drehen. ´Loop´ ist ein Baukunstwerk, das den Bogen spannt von der Darstellung der Realität, wie hier dem markanten Knick des Studierendenwegs, zu einer neuen Erfahrung. Es lädt ein zur Interaktion, zum Staunen, zum Verweilen. Sehr gerne haben wir die Umsetzung im Rahmen des Kunstwettbewerbs „Kunst am Bau“ unterstützt. Es sind Kunstwerke wie diese, die Orte zu etwas Besonderem machen, uns zum Staunen bringen und im Gedächtnis bleiben.“

Die Web-Version der Broschüre „Kunstwerke auf dem Campus der Uniklinik Köln“ finden Sie unter diesem Link: https://www.uk-koeln.de/patienten-besucher/bauprojekte/kunst-am-bau/

06.09.2019 - Feierliche Eröffnung
Prof. Dr. Edgar Schömig (Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln), Armin Laschet (Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Prof. Dr. Michael Hallek (Direktor des Centrum für Integrierte Onkologie der Uniklinik Köln), Foto: Klaus Schmidt
Dr. h.c. Fritz Pleitgen (Präsident der Deutschen Krebshilfe), Prof. Dr. Dr. h.c. Axel Freimuth (Rektor der Universität zu Köln), Prof. Dr. Michael Hallek (Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie der Uniklinik Köln), Armin Laschet (Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen), Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Prof. Dr. Edgar Schömig (Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln), Prof. Dr. Alexander Eggermont (Direktor des Instituts Gustave Roussy, Paris, und Vorsitzender des internationalen Gutachtergremiums für die Onkologischen Spitzenzentren, Comprehensive Cance Center, der Deutschen Krebshilfe), Foto: Klaus Schmidt

Anfang September wurde das neue Gebäude im Beisein des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, zahlreicher Wissenschaftler, Ärzte, Förderer und Patienten feierlich eröffnet. Armin Laschet sagte in seinem Grußwort: „Die Diagnose Krebs bringt viele Menschen in eine Ausnahmesituation. Neben einer auf sie persönlich zugeschnittenen, bestmöglichen Behandlung sind auch kurze Wege und die schnelle Vermittlung von Ansprechpartnern und Ärzten zentral. Auf diese konnten sich Patienten im onkologischen Spitzenzentrum der Unikliniken Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln bereits verlassen. Mit dem neuen Gebäude wird das Centrum für Integrierte Onkologie durch noch enger verzahnte Forschung zu einer noch stärkeren Allianz gegen Krebs. So wird Nordrhein-Westfalen zum Vorreiter bei der exzellenten Krebsforschung und -behandlung.“

Das Land Nordrhein-Westfalen finanzierte den Bau des neuen Krebszentrums auf dem Campus der Uniklinik Köln mit rund 100 Millionen Euro und die Erstausstattung mit 15 Millionen Euro.

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26.04.2017 - Leuchtturm der Krebsmedizin feiert Richtfest

Der Rohbau des neuen Behandlungszentrums für die ambulante Krebsversorgung an der Uniklinik Köln ist fertiggestellt. An Anwesenheit von Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW ist heute das Richtfest des CIO gefeiert worden.

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Prof. Dr. Jürgen Wolf, Elfi Scho-Antwerpes, Prof. Dr. Edgar Schömig, Michael Groschek, Prof. Dr. Michael Hallek, Prof. Dr. Peter Heinen
Foto: Uniklinik Köln
Foto: Uniklinik Köln
Foto: Uniklinik Köln
Prof. Dr. Edgar Schömig, Foto: Uniklinik Köln
Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW, Foto: Uniklinik Köln
Elfi Scho-Antwerpes, Bürgermeisterin der Stadt Köln, Foto: Uniklinik Köln
Prof. Dr. Michael Hallek, Foto: Uniklinik Köln
Prof. Dr. Jürgen Wolf, Foto: Uniklinik Köln
Prof. Dr. Peter Heinen, Foto: Uniklinik Köln
09.03.2017 - Wettbewerb "Licht und Kunst"
Das Lichtkunstobjekt "Loop" wird im Boden verankert.

Im „Licht und Kunst“-Wettbewerb für das neue CIO-Gebäude der Uniklinik Köln hat sich eine achtköpfige Jury mehrheitlich für den Entwurf einer Schleifen-Skulptur aus spiegelndem Edelstahl der Nachwuchskünstlergemeinschaft Philipp Dreber, Elisa Balmaceda und Thomas Schmidt aus Köln ausgesprochen. Die Schleife „LOOP“ markiert den nördlichen Eingang zum CIO-Gebäude. Durch die spiegelnde Oberfläche und eingelassene Lichtspuren ergeben sich am Tag und in der Nacht interessante Bilder und Reflektionen.

Die Uniklinik Köln hatte den Wettbewerb ausgeschrieben und medfacilities als zuständiges Tochterunternehmen erarbeitete ihn zusammen mit Vertretern des Wissenschafts- und Bauministeriums des Landes NRW. „Licht und Kunst“ ist Teil eines Gestaltungsgedankens für die Gebäude am Studentenweg. Durch die Kombination von skulpturaler und lichttechnischer Gestaltung sollen attraktive Markierungen geschaffen werden, die sich wie Perlen an einer Kette reihen und dem Klinik-Gelände einen ganz eigenen Charakter verleihen.

29.10.2015 - Grundstein für Krebszentrum an der Uniklinik Köln gelegt

Die Bauarbeiten für das „Centrum für Integrierte Onkologie“ (CIO) an der Uniklinik Köln schreiten voran. Heute (29.10.2015) wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie der Grundstein für das ambulante Behandlungszentrum in Anwesenheit von NRW-Staatssekretär, Dr. Thomas Grünewald und Dr. h.c. Fritz Pleitgen, dem Präsidenten der Stiftung Deutsche Krebshilfe gelegt. Das circa 78 Millionen Euro teure Krebszentrum wird aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

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11.09.2015 - Uniklinik Köln baut Krebszentrum

Die ambulante Krebsversorgung an der Uniklinik Köln erhält ein eigenes Behandlungszentrum: Seit ein paar Wochen sind die ersten Bagger im Einsatz, um mitten auf dem Klinikgelände das „Centrum für Integrierte Onkologie“ (CIO) zu bauen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2018 geplant.

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Das neue CIO-Gebäude gruppiert sich um zwei Lichthöfe, von denen einer als Eingangs-Atrium dreigeschossig überdacht ist. Die klare Raumstruktur hilft ebenso bei der Orientierung wie ein Gestaltungskonzept auf den verschiedenen Etagen. Eine gute Orientierung und angenehme, helle Materialien waren den Patienten wichtig, die schon während der Planung intensiv mit einbezogen wurden.

Für das große psychoonkologische Angebot und den Verein Lebenswert e.V. steht den Patienten des CIO das komplette Dachgeschoss mit einladender Dachterrasse, Bewegungs- und Kreativräumen zur Verfügung. 

Auch die zahlreichen Studiengruppen, die den CIO-Patienten in Köln jedes Jahr rund 300 Klinische Studien zu onkologischen Fragestellungen anbieten, sind im neuen Gebäude präsent und können nah beim Patienten und in engem Austausch mit den behandelnden Ärzten arbeiten. Der interdisziplinäre Ansatz ist bezeichnend für das neue Gebäude und findet sich auch wieder in den rund 25 Tumorboards, die künftig jede Woche im Erdgeschoss des CIO stattfinden werden. Bis zu zehn verschiedene Fachdisziplinen erarbeiten dabei gemeinsam die optimale Therapieempfehlung für jeden Patienten.

Auf vier Ebenen werden den Patienten rund 30 verschiedene Spezialsprechstunden angeboten. Ein ausgefeiltes Cluster-Konzept ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Arzt- und Therapieräumen an verschiedenen Tagen durch interdisziplinäre Teams. Tumorpatienten haben einen hohen Beratungsbedarf und mitunter eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit. Aus diesem Grund sind im CIO auch die Ernährungsberatung, komplementärmedizinische Sprechstunden und der Sozialdienst untergebracht.

Der siebengeschossige Neubau entstand nach Plänen der medfacilities GmbH, einer Tochterfirma der Uniklinik Köln. Darauf basierend entstand der gemeinsame Entwurf von kadawittfeldarchitektur für die markante Fassade des CIO.

Architekturaufnahmen