Das Deutsche Kompetenzzentrum Leistungssport und Krebs (KLiK) der Uniklinik Köln erweitert das medizinische Netzwerk des Olympiastützpunktes NRW/Rheinland (OSP) und bietet eine Beratungsstelle für Athletinnen und Athleten, Trainer sowie Angehörige.
Das Hauptziel des neugegründeten Zentrums besteht darin, objektiv zu prüfen und zu beurteilen, inwiefern für die an Krebs erkrankte Sportlerin bzw. den Sportler eine Fortsetzung des Leistungssports möglich ist. Um schnellstmöglich eine Rückkehr zum Training zu ermöglichen, liegt der Schwerpunkt auf der individuellen Reintegration in den Leistungssport unter besonderer Berücksichtigung von Sportart, Krebserkrankung und medizinischer Therapie.
„Als onkologisches Spitzenzentrum mit der spezialisierten Trainings- und Bewegungstherapie haben wir hier in Köln in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule die gebündelte Expertise, um sowohl in medizinisch / onkologischen als auch in sporttherapeutisch / sportmedizinischen Fragen die Athleten optimal zu unterstützen. Unsere Kooperation zeigt, welches Vertrauen der OSP unserer Arbeit schenkt. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt die Leiterin des Zentrums, Dr. Nora Zoth.
OSP-Leiter Daniel Müller ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Kooperation, da unseren Athletinnen und Athleten nun im Falle einer Krebserkrankung ausgewiesene Experten mit langjähriger Erfahrung auch im Spitzensport beratend zur Seite stehen. Und Frau Dr. Zoth als Leiterin des Kompetenzzentrums ist nicht zuletzt seit ihrer Zeit im Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin bestens mit unserem Olympiastützpunkt vertraut.“
Über die Betreuung der Athletinnen und Athleten hinaus, soll die Kooperation zwischen dem KLiK und dem OSP NRW/Rheinland durch Fortbildungsveranstaltungen, Vorsorgekampagnen und Vortragsreihen belebt werden.