Studien und Publikationen

Bereits seit 2006 kooperiert das CIO Köln mit der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS).

Im Januar 2012 wurde das Institut für Sportmedizin und Kreislaufforschung der Deutschen Sporthochschule Köln auch Mitglied im Vorstand des CIO Köln. Diese Kooperation hat bereits zahlreiche wissenschaftliche Projekte und international beachtete Publikationen hervorgebracht.

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Sie erreichen die OTT unter Tel. 0221/478-32993 oder E-Mail: ott@uk-koeln.de

Bewegung und Krebs in den Medien:
In dem Artikel Bewegung hilft gegen Fatigue bei Krebs erfahren Sie mehr über die FatiGo-Studie der OTT. (Quelle: Leben? Leben!)

Aktuelle Studien in der OTT

ENTRANCE - Studie

Die ENTRANCE-Studie überprüft die Wirksamkeit eines betreuten intensiven Ausdauertrainings auf die Gesundheit und Fitness des Herzkreislaufsystems bei einer Behandlung mit kardiotoxen Chemotherapien bei Patientinnen mit Brustkrebs.

Status: Rekrutierung läuft. Bei Interesse können sich Patienten bei der OTT melden.

Registrierungs-ID: DRKS00030884

EyeCanMoveiT-Studie

Die EyeCanMoveiT-Studie untergliedert sich in zwei Teilprojekte.

Teilprojekt A ist eine Beobachtungsstudie, bei der die Auswirkungen eines vorübergehenden Augenverschlusses zur Behandlung von Augenkrebserkrankungen auf alltagsrelevante Koordinationsfähigkeiten untersucht wird.

Bei Projekt B wird die Wirksamkeit eines supervidierten, kombinierten Ausdauer- und Koordinationstraining auf die Lebensqualität, alltagsrelevanten Koordinationsfähigkeiten und Augengesundheit bei Augenkrebserkrankungen vor- und nach medizinischer Therapie überprüft.

Studienflyer

Rekrutierungs-ID:
Teilstudie A: DRKS00031400
Teilstudie B: DRKS00031207

FatiGo-Studie

Das Erschöpfungssyndrom, auch Fatigue-Syndrom genannt, ist keine Seltenheit bei Krebspatienten. Die Betroffenen leiden an Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Die FatiGO-Studie soll die sofortige Wirksamkeit betreuter Trainingstherapie auf das Fatigue-Syndrom überprüfen. Die Studie richtet sich an Patienten, die sich in der Nachsorge befinden und anhaltend an Müdigkeit und Erschöpfung leiden.

Status: Rekrutierung läuft. Bei Interesse können sich Patienten bei der OTT melden.

Studienflyer

In dem Artikel Bewegung hilft gegen Fatigue bei Krebs erfahren Sie mehr über die Fatigue-Studie der OTT. (Quelle: Leben? Leben!)

Registrierungs-ID FatiGO: DRKS00007798

GenPNP-Studie

Unter einer Polyneuropathie (PNP) versteht man Nervenschädigungen, die beispielsweise zu Sensibilitätsstörungen oder Taubheitsgefühlen führen. An den Händen und Füßen ist die PNP eine schon lang bekannte Nebenwirkung verschiedener Krebstherapien.

Die Studie richtet sich an Brust- und Eierstockkrebspatientinnen während der Therapie und in der Nachsorge, die eine Polyneuropathie an Händen und/ oder Füßen entwickelt haben.

Ziel: Mit der GenPNP-Studie soll dem Verdacht nachgegangen werden, dass auch andere Körperbereiche, speziell die Genitalregion, von der PNP betroffen sein können. Dies kann sich unter anderem durch Missempfindungen, Schmerzen oder Libidoverlust äußern.

Status: Rekrutierung läuft. Bei Interesse können Patientinnen direkt über den QR-Code oder Link auf dem Informationsblatt an der anonymen Online-Befragung teilnehmen.

Studienflyer

Link zur Studie: https://s2survey.net/pnpstudie/

Registrierungs-ID GenPNP: DRKS00030894

OTT-Versorgungsstudie

Obwohl die Evidenz zur körperlichen Aktivität in der Onkologie inzwischen überzeugend ist, fehlt es an flächendeckenden bewegungstherapeutischen Angeboten für Krebspatienten. Mit der „Onkologische Trainings- und Bewegungstherapie“ (OTT) wurde ein Modellprojekt geschaffen, das zum Ziel hat, diese Versorgungslücke zu schließen und eine unmittelbare Translation von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Praxis zu fördern.

Onkologische Patienten haben die Möglichkeit, während der medizinischen Therapie sowie in der Palliation an einem individualisierten und kontrollierten Trainingsprogramm teilzunehmen. Inwiefern sich wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis und Therapie umsetzen lassen, ist eine Kernfrage dieses Projektes.

Studienflyer

Status: Die Rekrutierung läuft. Bei Interesse können sich Patienten bei der OTT melden.

ProImmun-Studie

Die ProImmun-Studie untersucht die Auswirkungen der körperlichen Leistungsfähigkeit bei Prostatakrebspatienten unter der Antihormontherapie.

Das Projekt wird mit dem Krankenhaus Nordwest in Frankfurt (Prof. Elke Jäger) und dem Onkologischen Arbeitskreis Urologie Köln (Dr. Grund) durchgeführt. Sponsor ist die Stiftung Leben mit Krebs e.V.

Status: Rekrutierung läuft. Bei Interesse können sich Patienten bei der OTT melden.

Studienflyer

Registrierungs-ID ProImmun: DRKS00004739

TNBC-Studie

Immuntherapie beim triple-negativen Mammakarzinom

Die TNBC-Studie überprüft die Wirksamkeit eines intensiven Intervalltrainings auf den Verlauf des triple-negativen Mammakarzinom. Die Studie richtet sich an Patientinnen, die unmittelbar vor Beginn einer onkologischen Systemtherapie (Immuntherapie) stehen.

Status: Rekrutierung läuft. Bei Interesse können sich die Patientinnen bei der OTT oder bei der Studienkoordination melden.

Studienflyer

Abgeschlossene Studien in der OTT

BreCa-Studie

In Deutschland erkranken jährlich ca. 600 Männer neu an Brustkrebs. Auf Grund der unzureichenden Datenlage wird der betroffene Mann äquivalent zum weiblichen Brustkrebs rehabilitiert.

Bei diesem RCT-Pilotprojekt in Kooperation mit dem Netzwerk Männer mit Brustkrebs e.V. wurde die Machbarkeit eines Online-Bewegungsprogramms auf männliche Patienten nach Brustkrebs untersucht. Ein 24-wöchiges Onlinetraining wurde 3 x wöchentlich für je 30 Minuten zu Hause mit unterschiedlichen Intensitäten durchgeführt.

Status: Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit werden die Daten ausgewertet und publiziert.

CARAT-Studie

Die Studie richtet sich an Patienten mit einem Pankreas- oder Lungenkarzinom, die bereits einen ungewollten Gewichtsverlust (>5% Gewichtsverlust in den letzten 6 Monaten) erfahren haben und sich unter akuter medizinischer Therapie befinden.

Das Ziel dieser Studie ist die Machbarkeit eines kombinierten intensiven Krafttrainings und einem moderaten Ausdauertraining bei kachektischen Patienten über eine Dauer von maximal 24 Wochen begleitend zur akuten medizinischen Therapie zu prüfen.

Status: Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit werden die Daten ausgewertet und publiziert.

CoAktiv-Studie

In der CoAktiv-Studie wurde erstmals untersucht inwieweit ein regelmäßig durchgeführtes Ausdauertraining während der Chemotherapie, unter anderem, die körperliche Leistungsfähigkeit und Lebensqualität von Darmkrebspatienten verbessern kann. In einem Zeitraum von sechs Monaten wurde zweimal pro Woche ein 30-minütiges Fahrradergometertraining unter therapeutischer Begleitung absolviert. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit dem Darmzentrum Köln-Nordwest, Onkologische Schwerpunktpraxis Richard-Wagner-Straße Köln, Onkologische Schwerpunktpraxis am Sachsenring Köln, PIOH Frechen, St. Franziskus- Hospital Köln, St. Vinzenz Hospital Köln und dem Heilig Geist-Krankenhaus Köln-Longerich durchgeführt.

Status: Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit werden die Daten ausgewertet und publiziert.

KarLo-Studie

Als „Kachexie“ beschreibt man einen krankheitsbedingten, ungewollten Gewichtsverlust, welcher einen unmittelbaren Einfluss auf die Lebensqualität, Erschöpfung und das Essverhalten des Betroffenen nehmen kann.

Die KarLo-Studie soll untersuchen, inwiefern gezielte Bewegungsprogramme den krebsbedingten Gewichtsverlust beeinflussen. Die Studie richtet sich an Patienten, die kurz nach ihrer Krebsdiagnose (<6 Wochen) ein erhöhtes Risiko haben, Körpergewicht zu verlieren und die vor kurzem oder in Kürze mit der Chemo-, Immun-, oder Strahlentherapie begonnen haben/beginnen werden.

Status: Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit werden die Daten ausgewertet und publiziert.

Sapom-Studie

Die Sapom-Studie war im ersten Teil, eine Querschnittsstudie zur Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit von stationär aufgenommenen Patienten mit Ösophagus- und oder Magenkarzinom.

Die körperliche Verfassung dieses Patientenklientels wurde mit der allgemeinen Bevölkerung verglichen. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen, sollten im zweiten Teil der Studie individuelle Trainingsprogramme entworfen werden, die operable Patienten optimal auf eine Operation vorbereiten um letztlich postoperative Komplikationen zu minimieren.

Ferner sollte überprüft werden, ob auch Patienten die primär als inoperabel eingeschätzt werden, für eine Operation auftrainiert werden können. Dies ist eine gemeinschaftliche Studie der Deutschen Sporthochschule Köln und der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Uniklinik Köln (Prof. Dr. Bolschweiler und Prof. Dr. Hölscher).

Status: Die Rekrutierung ist abgeschlossen, zurzeit werden die Daten ausgewertet und publiziert.